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27 März 2008

"Die Hexe von Freiburg"

Die Hexen in Stuttgart

So hatte das wohl keiner von uns gedacht. Die Ostereier im Schnee zu suchen, statt zwischen Tulpen, den Osterbraten am Kamin statt unter der Frühlingssonne, Winterjacke satt Strickjäckchen. Da hat Petrus uns einen Strich durch die Rechnung gemacht. Demzufolge geht es mit den Winterstiefeln im Gepäck durch Schneeregen und Eisglätte nach Stuttgart. Ins schöne Schwabenland. In die Stadt, in der schon Roland Emmerich seine Kindertage verbracht hat. In unsere Unterkunft um erstmal die Heizung aufzudrehen. Es ist bitterkalt.
Soll noch mal einer sagen, Schwaben werden ihrem Ruf nicht gerecht: wo sonst gibt es abgezählte Brötchen zum Frühstück, Kaffee der seinen dunklen Ton allein der dunkelbraun eingefärbten Tasse zu verdanken hat, Kerzen auf dem Tisch, die vom Kellner nicht angemacht werden, weil sie nur Dekoration sind? Aber als Student ist man es ja gewohnt- sparsam sind wir ja auch. Mit großen Augen und platt gedrückten Nasen geht es daher an den ganzen Feinschmeckereien der Markthallen vorbei. Eine Pizza tut es auch. Wer will da schon ein Jahrhunderte dauerndes Leben, was uns die Rose von Jericho verspricht? Oder Artischockenherzen? Oder Trüffel? Nein, nein…Pizza ist da besser! Und macht satt! Was auch wichtig ist, da uns drei Stunden Hexentanz im SI- Centrum bevorstehen. Wer also noch nicht genau Bescheid weiß über die böse Hexe des Westens Elphabas, sowie ihren Gegenpart Glinda, der sollte sich hier einmal Nachhilfe holen und sich wieder verzaubern lassen, durch Musik, Kostüm und Bühnenkulisse!

Titel: Die Hexe von Freiburg
Autorin: Astrid Fritz
Verlag: rororo
Preis: € 8,95

19 März 2008

"Dead Zone"

Kopf oder Zahl

Vier Oscars hat er also bekommen. Bester Film, Beste Regie, Bester Nebendarsteller und Bestes adaptiertes Drehbuch. Und du willst unbedingt da rein? Bei den Auszeichnungen kann ja nichts schief gehen. Na gut- heut ist ja Kinotag- 3 Euro- kost ja nichts.
Im Kino eins sind wir. Im großen Saal. Dass kann ja nur was gutes heißen. Popcorn? Klar nehmen wir Popcorn. FSK 16- da passiert ja nichts.
Hm…im großen Saal…15, 24,27 Menschen. Liegt vielleicht am heut laufenden Spiel, dass es hier so leer ist. Heißt also nichts.
122 Minuten. Ohne Werbung. Die gibt es hier nämlich nicht. Wenigstens etwas Gutes. Aber trotzdem: 122 Minuten. Wir sinnieren darüber, was man eigentlich noch machen muss, damit ein Film ab 18 freigegeben wird. Klar- FSK 16- wir begünstigen was wir kritisieren. Wachsende Gewalt in der Gesellschaft. Emotionslosigkeit, Grausamkeit, Egoismus, Gier .So sind wir heute. Also muss es gezeigt werden. Jedem. Auch Kindern. Das hatte ich doch letztens erst- in nem anderem Kino, einem anderen Saal. FSK 12. Naja- wem's gewellt.
Nichtsdestotrotz- genügend schwarzer Humor war dabei, sorgsame Charakteranalysen, Genauigkeit. Und das Popcorn- das war gut.

Titel: Dead Zone
Autor: Stephen King
Verlag: Heyne
Preis: € 8,95

16 März 2008

"Feder und Tintenfaß"

„Ich selbst träumte in diesem Sommer von einem gewaltigen Spruchband, das dadaistisch wie eine Christo- Verpackung von einem Ende des Weißen Hauses zum anderen gespannt war und auf dem stand: HIER LEBT EIN MENSCHLICHES WESEN.“

„Der Kummer, der niemals sterben wird, ist hiermit für tot erklärt.“

„ Es ist faszinierend, was seelische Schmerzen bei einem Menschen anrichten können, der in keiner Weise schwach oder hinfällig ist. Seelische Schmerzen sind heimtückischer als körperliche, denn sie können nicht durch Morphiuminfusionen, Spinalanästhesie oder eine Operation gelindert werden. Wenn sie einen einmal in ihrem Griff haben, ist es, als könnte einen erst der Tod von ihnen erlösen. Es ist harter, grausamer Realismus, wie man ihn sonst nirgends findet.“

„ Was soll’s, dachte ich, wir werden bald genug tot sein.“

„Warum erzählt er mir das? Weil man sich selbst nur dann so bereitwillig aufgeben kann, wenn ein anderer davon weiß.“

„Nichts hat Bestand, und doch vergeht nichts. Und nichts vergeht, eben weil nichts Bestand hat.“

„Das Geheimnis, wie man mit einem Minimum an Schmerz ein Leben im Trubel der Welt führt, besteht darin, so viele Leute wie möglich dazu zu bringen, die eigene Verblendung zu teilen.“

„Primus hatte fast den Eindruck, als sei für Coleman Silk diese ungerechte Erniedrigung noch nicht erniedrigend genug, als sei er mit der schlauen Stumpfheit eines Verdammten, eines Menschen der gegen einen Gott gefrevelt hat, auf der verrückten Suche nach einem letzten, bösartigen, demütigenden Angriff auf seine Person, nach einer letzten Ungerechtigkeit, die seine Erbitterung für immer rechtfertigen würde.“

„Es war nicht der richtige Augenblick, all die Worte zu hören, die sie nicht sagte, die aber vernehmbarer im Raum standen als alle, die sie aussprach.“

„Ich nehme an, zu jeder tief greifenden Veränderung im Leben gehört, dass man zu jemanden „Ich kenne dich nicht“ sagt.“

„ Die Verbannung aus seinem früheren Leben ist vorbei. Er will zufrieden sein mit etwas weniger Grandiosen als dem selbstgewählten Exil und der übergroßen Anstrengung, die ihn das kostet. Er will bescheiden mit seinem Scheitern leben, sich wieder als ein vernunftbegabtes Wesen organisieren und den Schmerz und die Empörung aus seinen Gedanken verbannen. Wenn er unnachgiebig ist, dann will er es lautlos sein. Friedlich.“

„Brich durch die Mauer in die Freiheit. Freiheit wovon? Von der dummen Freiheit im Recht zu sein. Von der lächerlichen Jagd nach Bedeutung. Von dem immerwährenden Kampf um Rechtschaffenheit.“

„Was wir nicht wissen ist erstaunlich. Noch erstaunlicher ist, was wir als Wissen betrachten.“

„Das was einen bezaubert, ist etwas, das nicht da ist, und das ist es auch, was mich die ganze Zeit zu ihm hingezogen hat, dieses geheimnisvolle Etwas, das er als etwas verbirgt, was nur ihm und niemandem sonst gehört. Er präsentiert sich wie der Mond, der immer nur eine Seite zeigt. Und ich schaffe es nicht, ihn ganz sichtbar zu machen. Es bleibt eine Lücke.“

„Schließ alle Türen, die und die Zukunft und die in die Vergangenheit. Alle gesellschaftlichen Gedanken- sperr sie aus. Alles, was diese wunderbare Gesellschaft von uns will. Die Art, wie wir uns in der Gesellschaft eingerichtet haben. Ich sollte, ich sollte, ich sollte. Scheiß drauf! Das, was du sein sollst, und das, was du tun sollst, tötet alles ab.“

„Eigennutz ist kein Motiv, das im dunkeln bleibt.“

„Menschen werden älter. Nationen werden älter. Probleme werden älter. Manchmal so alt, dass sie aufhören zu existieren.“

„Aber die Gefahr beim Hassen ist: Wenn man erstmal damit angefangen hat kriegt man hundertmal mehr, als man wollte. Wenn man damit angefangen hat, kann man nicht mehr aufhören. Ich kenne nichts, das schwerer im Zaum zu halten ist als das Hassen.“

„Die Wahrheit über einen Menschen weiß niemand, oft am wenigsten derjenige selbst.“

„Er liebte sie. Denn das ist es, was die Liebe weckt: wenn man sieht, das jemand angesichts des Schlimmsten bereit ist sich darauf einzulassen. Nicht mutig. Nicht heldenhaft. Nur bereit sich darauf einzulassen.“

Phillip Roth

http://de.wikipedia.org/wiki/Philip_Roth

Titel: Feder und Tintenfaß; aus: Die Märchen
Autor: Hans Christian Andersen
Verlag: insel taschenbuch
Preis: € 20,00

12 März 2008

"Die erste Leiche vergisst man nicht"

Meine erste Leiche

Geschlecht: weiblich

Alter: 65

Todesursache: Nierenversagen

Das war meine. Gesehen in der Rechtsmedizin. Für Juristen. Man muss ja wissen, ob mans verkraften kann. Bleibt einem ja später sowieso nicht erspart. Zwischen die Vorlesungen kann mans ja schieben. Also frühs nix essen, auf einen starken Magen hoffen sowie auf Freunde, die an Pfefferminzöl gedacht haben und nix wie los. Bevor man es sich anders überlegt. Klamotten ablegen, im Gänsemarsch in den Keller und keine Angst zeigen vor dem vermeintlichen Fleischerhandwerk. Beine auf, Rücken auf, Eisengeruch ignorieren. Alles kein Problem. Organe ordnen, Niere suchen, Kopf kontrollieren.

Befürchtete träume blieben aus. Is wohl doch erträglich. Und normal. Erschreckend.


Titel: “Die erste Leiche vergisst man nicht“
Autor: Volker Uhl
Verlag: PIPER
Preis: € 8, 95

07 März 2008

"Verblendung"

They’re playing tricks on us

Den Weihnachtsmann gibt es nicht, den Osterhasen auch nicht, auch keine Zahnfee und ebenso wenig den Topf mit Gold am Ende des Regenbogens. Ich jedenfalls hab da noch nie einen gesehen. Also blieb bisher nur noch ein Ammenmärchen an das es zu glauben galt: David Copperfield, Uri Geller und Co. Natürlich können die Flugzeuge verschwinden lassen, durch Mauern gehen und Gedanken übertragen. Man braucht nur ein bisschen Fantasie, Scheuklappen und guten Willen um zu sehen, was man sehen soll. Aber wem das nicht reicht, der kann sich jetzt auch die letzten Illusionen nehmen lassen. Nichts mit Verbindungen ins Jenseits, keine frei schwebende Autos, keine Löffel die sich biegen, keine Menschen die zweigeteilt werden und das auch noch überleben, niemand der übers Wasser laufen kann.

Doch alles nur Show!
Wer hätt’s gedacht.

http://motricks.de

Titel: Verblendung
Autor: Stieg Larsson
Verlag: Heyne
Preis: € 9,95

03 März 2008

"Die Säulen der Erde"


Titel: Die Säulen der Erde
Autor: Ken Follet
Verlag:Lübbe
Preis: € 9, 95

"Die Teerose"


Mein Tee

Winterzauber; Blackcurrant Bracer; Peach & Passion Fruit; Schwarzer Tee mit Orange; Wild Berries; Four Red Fruits; Blackcurrant; Schwarzer Tee mit Orangenschalen; Schwarzer Tee mit Himbeere; Fenchel-Kümmel-Anistee; Sweet Chai; Salsa-Tee; Zichorienwurzeltee; Jasmin Green Tea; Grüner Tee Pur; Grüner Tee mit Zitronengras; Grüner Tee mit Orangen-Minze; Grüner Tee mit Jasmin; Pfefferminze; African Tea; Rooibos-Wildkirsche; Mango Perzik; Rooibos Pur; Rooibos Orange ; Rooibos Honig; Rooibos Zichorienwurzel; Herfstkruid; Strawberry & Vanilla Fool; Heidelbeer-Vanille; Blackcurrant Ginseng & Vanilla; Liebeslust; Orange Spicer; Pfirsich; Waldfrucht ; Sommernachtstraum; Märchenwaldtee; Süße Verführung; Soft Fruit; Blossom Beautea; Puritea; Kirsch-Zimt; Orange-Zimt; Apfel-Zimt; Apple & Cinemon Twist; Banana & Cinemon; Grüner Tee Melone & Aloe Vera; Erdbeer-Lemongras; Himbeer-Vanille; Thüringer 9-Kräuter; Grüner Tee- Vanille; Bayramtee; Apfeltee; Rotbusch-Vanille; Brombeer-Himbeer; Fruit Garden; Summer Bouquet; Johannisbeer-Kirsch; Schwarzer Tee mit Himbeere; Hagebutte-Hibiskus; Erdbeer-Rhabarber; Good Morning; Ceylon Invigorating; Ceylon Strong; Pure Kenia Tea; Waldmeister; Feel Beauty; Eierpunsch; Freche Pflaume; Erdbeer/ Kiwi; Vater Morganga; Orange & Cinnamon; Limbo; Grüntee Pflaume Ginseng; Grüner Tee mit Ananas; Caiapó- Tee; Chai Tea; Weißer Tee; Mara de Cuja; Feine Ernte Johannisbeere; Orange; Waldhimbeere; Momente des Glücks; Manana-Tee; Kiwinas; Guarana-Maté; Abendgruß; Beautiful Day; Chai ; Quelle der Erfrischung; Toscana; Birne-Granatapfel; Kirsch-Banane; Holzmichl-Tee; Brennesseltee mit Eisenkraut; Balance; Mallorca; Provence; Blutorange; Schwarzer indischer Tee; Orange & Spices; Kirsche & Lotusblütte; Pfirsich; Pfirsich-Melba; Caipirinha; Beerenkräuter; Morgenzauber; Morning Star; China Gui Hua; Mango-Peach; Apple & Lemon; Pear, Pinapple & Passionfruit; Mutmacher; Rosentee; Rotbusch; Green Tea & Orange; Gute Laune; Cherry; Fenchel; Lemon Twist; Passion Fruit, Mango & Orange; Perfectly Pear; Blueberry Breeze; Moroccan Pomegranate Red; Tension Tamer; True Blueberry; Strawberry & Mango; Erdbeer; Vanille Pfirsich; Lemon ; Münsteraner Herbst; Blueberry Bliss; Tangerine Lemon and Honey; Schwarzer Tee mit Apfel; Schwarzer Tee mit Pfirsich und Passionsfrucht; Schwarzer Tee mit Erdbeeren;

Schwarzer Tee mit Zitrone und Limette; Schwarze Johannisbeere; Blaubeere; Grüner Tee mit Kirsche; Carribean; Himbeere; Birne; Blackcurrant, Vanila and Cream; Birne & Brombeere; Schwarze Johannisbeere; Blueberry and Cream; Waldfrüchte und Vanille; Brombeere & Blaubeere; Passion Fruit & Peach ; English Tea No. 1; Apricot & Yoghurt; Kirsche und Zitrone; Ginger & Lemon; Erdbeer & Sahne; Pflaume; Green Tea Peach; Caj Dukat; T-Kick Red; English Afternoon; Darjeeling; English Breakfast; Earl Grey; Johannisbeere & Kirsche; Ananas & Orange; Raspberry Rendezvous; Malina; Blueberry & Sea buckthorn; Royal Rum; Cranberry & raspberry; T-Kick Gold; Wild cherry with Yoghurt flavour; T- Kick Black; Pear, Lemon & Vanilla; Schwarze Johannisbeere; Sweet Peppermint; Banane-Erdbeere; Šumavská-Kräutermischung; Hexentee; Weißer Vanille-Pfirsich-Tee; Yala Night; Pai Mu Tan; Sonnenzeit; Momente der Inspiration; Momente der Versuchung; Weißer Tee mit Tee- und Rosenblüten; Ingwer Lemon; Kräuter Zirkus; Schoko Chili; Zeit für Schönheit; Earl grey; Orange & Peppermint; Green tea; Lemon; Sommernachtstraum; Morgenfit; ; Früchte Zirkus; Sand- Dornröschen; Vanillekipferl; Orangen- Mäulchen; Karibische Weihnacht; Strawberry Pepper; Süßer Teufel; Winterpunsch; Silbermond; Blutorange

Titel: Die Teerose

Autor: Jennifer Donnelly

Verlag: PIPER

Preis: € 8,95

"Denn alle Sicherheit ist trügerisch"

Mein verloren gegangenes Sicherheitsgefühl

Drei Ängste in zwei Wochen zu besiegen klingt nicht nur unmöglich, es ist es auch.

Nr. 1: Aviophobie

Acht Stunden Flug nur, das ist nicht lang. Du kannst ja in der Zeit schlafen. Gut gemeinter Tipp, nur leider nicht machbar. Vor allem nicht dann, wenn man schon mit Angst in den Knöcheln wartet, dass das Flugzeug nach zwei Stunden Verspätung nicht doch mal am Flughafen ankommen mag. Mit Sicherheit vermittelnden Mittelchen wie den ästhetischen Trombosestrümpfen, schmerzhaften Trombosespritzen, übel schmeckenden Magentabletten soll sowieso alles von alleine gehen. Man merkt gar nicht, dass man in der Luft ist. Nein, von den überaus sparsamen Sitzplätzen in der allein bezahlbaren Economy Class (Volksmund auch Holzklasse), dem üppigen Essen, bestehend aus Brötchen, Käse und Joghurt, sowie den karusselartigen Bewegungen unter dem Hintern ist alles so, als hätte man festen Boden unter den Füßen. Schlafen folglich nicht möglich. Nicht zuletzt auch wegen der Getränkewagen die mit liebevoller Regelmäßigkeit meinen krampfhaft in die Lehne gekrallten Arm rämpeln. Sechs Stunden später: Sonnenaufgang in Afrika über den Wolken. Kann leider nicht gewürdigt werden. Magentabletten halten nun mal nicht immer, was sie versprechen.

Zwei Stunden später und völlig übernächtig: ein Ruck. Die Räder werden ausgefahren. Es wird gelandet.

Nr.2: Klaustrophobie

Testen wir unsere eigene Belastbarkeit. Nach vier Tagen Entspannung geht es früh um vier auf zur Safari. Was mir neu ist, ist die Tatsache, dass wir keinen Jeep zur Verfügung haben, sondern nur ein Flugzeug. Nur um einiges kleiner, als die schon bekannte Maschine. Platz für zehn Leute. Zwischen mir und den Wolken da draußen nur eine dünne Pappe. Was mich ein bisschen unsicher macht, sind auch die zwei übergewichtigen Engländer die jeweils vor und hinter mir den Platz eingenommen haben. Fear of restriction. Bis zur Landung, 50 Minuten später.

Nr. 3: Ophiophobie

Angekommen im Camp. Hier wird man während der Safari untergebracht. Aha. Ist alles sehr naturverbunden hier. Ist kein Problem, das hab ich ja erwartet. Aha. In Zelten schläft man hier. Nee, das macht nichts. Auch die Löcher in der Zeltwand sind kein Problem und die Gesellschaft einer Fledermausfamilie (sorry – Kolonie) auf der Toilette auch nicht. Erstmal wird der Fotoapparat gezückt, sich mit den neuen dicken Freunden getroffen und ein fahrbarer Untersatz gesucht. Affen, Warzenschweine, Giraffen, Elefanten, Zebras werden zu hunderten abgelichtet bis die Sonne untergeht und es zurück ins Camp geht. Essen. Zwischen den Beinen laufen die Alligatoren lang. „Gefüttert- kein Hunger!“ Aha, das gibt Sicherheit. Gerne würde man jetzt die Nacht durchschlafen. Zwei Schlangen begrüßen uns. Ein „grüne Schlange giftig“ vom Wärter des Camps klingt nicht sehr aufmunternd. Na ja…Abenteuer war ja gewollt.

Titel: Denn alle Sicherheit ist trügerisch
Autor: Susan Sloan
Verlag: Knaur
Preis: € 6,00

"Schwarz vor Augen"


Schwarzlicht vor Augen

Das wird eine Feier! Hexen, Vampire, Phantome und Teufel sind eingeladen! Aufgetischt sind grüne Hände, essbare Haare, Finger und Augen, Geisterküsse, Fledermäuse, Blutsuppe, Popel und ein Nebelgetränk. An den Wänden: Skelette, Grabsteine, fliegende Mäuse, Blut.

Fehlt nur noch die Beleuchtung. Also muss das Schwarzlicht gut an der Schrankwand angebracht werden. Ein kleiner Zentimeter noch und es liegt perfekt. Rummms. Ein Schrank, gefüllt mit Tellern, Tassen, Schüsseln, Gläsern, Kannen liegt am Boden. Die Stimmung auch. Zu retten nur die Kaffeekanne und zwei Tassen- ohne Henkel. Scherben bringen Glück. Bringen dann viele Scherben viel Glück? Gut, dass es Papierteller und Plastebesteck gibt!

In diesem Sinne: Asche auf mein Haupt!

Titel: Schwarz vor Augen

Autor: Fredrik Skagen

Verlag: DIANA

Preis: € 8,00