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28 Juli 2011

Say cheese!

27 Juli 2011

Der geheime Garten

Manchmal da bin ich trotz schwarzer Fingernägel, Totenköpfen auf der Gürtelschnalle und durchlöcherten Turnschuhen unheimlich spießig. Da liebe ich es Sonntag nachmittags in einem Café mit Stuck an den Decken und roten Polstersesseln einen verdammt bitteren Omakaffee zu trinken und dazu ein Stück Kirschtorte zu essen, was natürlich bei Weitem nicht so gut schmeckt, wie früher mal. Dann liebe ich Gesprächsthemen, bei denen sich alles um die Faulheit der heutigen Jugend und um Schrebergärten dreht. So ein bisschen Spießertum ist ja auch nicht unbedingt schlecht. Zumindest und jedenfalls immer dann, wenn man eine Pause benötigt von Wildcampern und Hippiekindern. Wenn die ohnehin schon zerstörten Klamotten nach Geräuchertem riechen und einem die Ohren vom stundenlangen Gruppentrommeln klingeln. Das sind Momente, in denen es einem gerade Recht kommt, wenn man im Garten der lieb gewonnenen Freude ein paar Sträucher findet, die das Gewicht hunderter Beeren kaum noch tragen können. Dann bekommt man Lust, sich ein Holzkörbchen zu schnappen, Gärtnerhandschuhe überzuziehen und in ein paar Stunden mehrere Kilo rote, weiße und grüne Beeren zusammenzutragen, um sich dann fix und fertig vom vielen Bücken auf einem weißen Plastikstuhl die Sonne auf den Bauch scheinen zu lassen und dabei ein bisschen weg zudösen. Manchmal ist das einfach notwendig. So ein bisschen auf dem Teppich bleiben. Wenn dann allerdings ein paar Tage später Kartons voller handgemachter Marmelade eintrudeln und die, selbstverständlich weil selbst gemacht, die Beste ist, die man je zu sich genommen hat, dann weiß man, dass alles gut so ist, wie es ist, da man so ziemlich die besten Freunde hat, die man haben kann. Und dann lässt man sich auch gern zu einer Lobhudelei folgendermaßen hinreißen:

Sehr geehrte Damen und Herren des Biohof ( ... ) ,

als langjähriger Konsument von Konfitüren und Fruchtaufstrichen habe ich heute erstmals Ihr Produkt "Johann-Stachel-Beer" verkostet und konnte nun nicht an mich halten Ihnen zu mitzuteilen, wie vorzüglich es mir mundete. Ein derart exquisites Produkt ist mir seit geraumer Zeit nicht untergekommen. Man spürt förmlich die Hingabe, mit der dieses Genussmittel gefertigt wurde. Nun komme ich leider nicht umhin einen -wenn auch unmaßgeblichen- Tadel auszusprechen. Wer solch ein Talent in der Schaffung von Feinkost sein Eigen nennt, der trägt zugleich eine Verantwortung. Ihr umwerfendes Sortiment verdient eine Ausweitung. So erwarte ich in der nächsten Saison weitere Delikatessen. Rubus idaeus und Vaccinium myrtillus sollten dabei unbedingt Eingang finden. Darüber hinaus sollten Sie in Betracht ziehen, einige wenige Auserwählte in Ihre Kunst einzuweihen. Ich und meine Partnerin würden uns für eine solche Möglichkeit umgehend in Ihren Produktionsstätten einfinden. Auf das Sie auch in Zukunft die Gaumen Ihrer Ihnen ergebenen Kundschaft verzaubern.

Und die Antwort will ich nicht vorenthalten:

Sehr geehrter Herr von ( ... ),

mit großer Freude haben wir Ihre Reaktion als zufriedener Kunde unserer Produkte zur Kenntnis genommen. Seit der Gründung des Biohof ( ... ) hat die Nachhaltigkeit unserer Waren sowie die Zufriedenheit unserer Kunden oberste Prämisse. Zu meinem tiefen Bedauern muss ich Ihnen mitteilen, dass eine Ausweitung des Sortiments Ihren Wünschen entsprechend, in näherer Zukunft nicht durchführbar ist. Mit einer traditionsreichen Marke wie der unseren haben wir uns verpflichtet nur Feinkost anzubieten, welche den höchsten Qualitätsanforderungen unserer anspruchsvollen und urteilssicheren Kundschaft gerecht wird. Da wir im Moment nur über eine begrenzte Anbaufläche verfügen, deren Bodenqualität den erlesenen Geschmack unserer Früchte garantiert, ist es uns leider nicht möglich Ihren Wunsch zeitnah zu berücksichtigen. Darüber hinaus beschäftigen wir nur professionelle Pflücker, die dem Ursprungsgut voller Hingabe und dem gebührenden Respekt begegnen. Die begrenzte Anzahl dieser hervorragend ausgebildeten und idealistischen Mitarbeiter beschränkt die Ausweitung unseres Warenangebotes zusätzlich. Bitte haben sie Verständnis für diesen Umstand. Vielleicht ist es Ihnen einen Trost zu wissen, dass sie mit "Johann-Stachel-Beer" vom Biohof ( ... ) eine der exklusivsten Gourmetspeisen genießen können. Des Weiteren freut es uns, ihnen mitteilen zu dürfen, dass in unserem Stammhaus in ( ... ) einmal pro Saison, ein "Schnupperkurs Konfitüre" für unsere treuesten Kunden stattfindet. Da wir uns erlauben, Sie zu diesem erlesenen Kreis zu zählen, würden wir uns freuen Sie und Ihre Partnerin zum nächstmöglichen Termin in unserer Manufaktur begrüßen zu dürfen.

Hochachtungsvoll

Sales Manager
Distribution Manager
Head of Manufacturing
Head of the legal department

Ich freu mich wirklich wie verrückt. An dem Kurs nehme ich in jedem Falle teil. Marmeladengläschen werden schon fleißig gesammelt!

Der Titel ist geborgt bei Kate Morton

20 Juli 2011

Fußgespräche



19 Juli 2011

Worst ever


„Guten Morgen, ich hätte gerne vier von den Schrippen hier vorn!“ träller ich der Bäckerin entgegen. „Wollen Sie nicht lieber fünf von den Dunklen hier hinten? Die sind heut im Angebot. Nur € 1,80 für fünf Stück!“ Na gut überredet. „Na gut, überredet. Dann bitte fünf von den Dunklen da hinten!“ „Von denen hab ich aber leider nur noch zwei Stück da.“ Hm. Lustig. Okay. „Gut, dann nehm ich dann doch wieder fünf von den hellen Schrippen hier vorn!“ „Tut mir leid, aber die sind dann nicht im Angebot!“ Wenn das anderen passiert, das der Kopf nicht ganz dabei ist, dann findet man das noch charmant. Man schmunzelt in sich hinein, findet es niedlich, und freut sich insgeheim ein kleines bisschen. Man kennt das ja selber nur zu gut. Man ist mit den Gedanken komplett woanders, im Urlaub (Nur noch vier Wochen, dann biste hier weg!), auf der letzten Sommerfete (Hätt ich das letzte Bier nicht mehr trinken sollen?), beim Stecker des Bügeleisens (Ich hab es ausgemacht, ganz bestimmt. Oder? Nicht? Doch! Oder? Hach, hoffentlich fährt hier heut kein Feuerwehrauto vorbei, sonst schieb ich Panik!). Irgendwo, nur nicht beim Gegenüber. Dennoch redet man und fragt sich erst danach, was eigentlich. Ein Grund, warum ich es gern vermeide, ein Gespräch anzufangen. Beim Pizza bestellen zum Beispiel. Das geht mittlerweile ja ganz praktisch übers Internet. Da hat man eine Seite vor sich, mit vielen bunten Bildern und noch viel mehr Zahlen. Und da kann man dann wählen ob klein, mittel, groß, family, mit oder ohne Extrazutaten, klassisch oder extravagant, bringen oder holen, mit Getränk oder ohne, Sonderangebot oder vielleicht doch einen Auflauf? Rein theoretisch also hat man unendlich Zeit, sich was Passendes zu suchen und nebenher mit den Gedanken zu schweifen. Man muss ja niemandem zuhören. Und die Tastatur auf dem Läppi ist geduldig. Der ist es egal, ob ich mich jetzt oder erst in einer halben Stunde entscheide. Rein theoretisch. Rein praktisch ist es aber so, dass ich ungeduldig bin. Und der festen Überzeugung multitaskingfähig zu sein. Also seh ich die Bilder und denke: alles klar!, tippe hastig das ein, was mir logisch erscheint und lasse mir dann meine Bestellung bestätigen. Nach zehn Minuten weiteren Rumschweifens, schau ich mir die Bestätigung auch mal an, und wunder mich, warum ich mir eine Familienpizza Funghi mit Gehacktem und Gorgonzola bestellt habe. Hach! Hargh! Klasse. Muss ich also doch das Telefon in die Hand nehmen und drum betteln, das die Bestellung jetzt noch abgeändert wird. Und wie erklärt man das, das man so ziemlich alles an seiner Bestellung falsch gemacht hat: Größe. Sorte. Extrazutaten. Was muss der sich an der anderen Leitung denken? Naja gut, aber das sind Momente, die noch ein wenig witzig sind, Charmant vielleicht. Wenigstens bringt man andere zum Lachen. Richtig mistig wird’s aber dann, wenn es um Leben und Tod geht. Jetzt spitzt ihr die Ohren, ja auch das kommt vor. Und das kann richtig unangenehm werden. Und zwar dann, wenn man über das Wochenende nicht zu Hause ist und man die Nachbarin seit Tagen belegt hat, sie möge doch bitte bitte bitte Sorge dafür tragen, dass die drei kleinen Haustiere, die einem die Bude verdrecken, stets mit Futter versorgt sind. Und wenn sie sich dann dazu bereit erklärt hat, will man keine weiteren Umstände machen und sagt: „Nein, nein. Die Tür lass ich einfach offen, da können se immer mal einfach reinschauen. Wenn irgendwas ist, leg ich meine Handynummer neben den Stall!“ Und die schreibt man dann auch, umgeben von „tausend mal Dankeschön!!!“ auf einen großen Zettel und legt ihn genau dahin: in die Wohnung, neben den Stall. Dann schnappt man sich seinen Koffer und rennt zum Bus, man ist ja wie immer schon recht spät dran. Am Bahnhof holt man sich bei der schon lieb gewonnenen, oben erwähnten Bäckerin, ein paar Schrippen, die gerade nicht im Angebot sind, und setzt sich in den Zug. Hach ist das schön, die vorbei fahrende Landschaft, freut man sich und stopft sich ein Brötchen in den Mund. Und dann, genau dann, wenn ein Umkehren quasi nicht mehr möglich ist, dann kommen Zweifel den Nacken hochgekrochen. Und die flüstern so was wie: Warte mal, du hast doch nicht die Wohnungstür abgeschlossen? Hast du nicht, oder? Du hast doch extra gesagt, das machst du nicht. Aber den Schlüssel hast du erst im Bus in die Tasche gesteckt, wie sonst auch. Wie gewohnt. Wo warst du mit deinen Gedanken denn schon wieder? Hat sich das gelohnt? Verdammt. Du hast die verflixte Tür abgeschlossen. Und schon hat man Bilder im Kopf, von drei qualvoll verhungerten Fellknäueln. Und davon, wie sie vorher vergebens nach Futter gequiekt haben. Bleiben einem also zwei Möglichkeiten: Erstens, beim nächsten Halt in einer Stunde auszusteigen, den Zug zurücknehmen, die Tür aufschließen und den nächsten Zug nehmen und dabei hundertzwanzig Euro in den Sand zu setzen. Zweitens: Die Nachbarin anrufen und ihr sagen, sie solle nach der Tür gucken und bei Bedarf eintreten oder einen Schlüsseldienst holen. Nicht unbedingt günstiger, wenn man deren Wochenendtarife bedenkt und dann noch die ewig zu ertragende Nachkarrerei der Nachbarin. Aber irgendwie auch nicht so umständlich, wie eine Rückfahrt. Also entscheidet man sich für die zweite Alternative. Zückt das Handy und merkt: Da war was. Du bräuchtest eine Telefonnummer. Die hast du nicht. Ah, naja, sie hat ja deine, könnte man denken, da wird sie schon anrufen, wenn was ist. Aber lustigerweise liegt die Nummer „für alle Fälle“ gerade nicht für diesen Fall in der Wohnung. Da hat man ja wieder bestens mitgedacht. Gut. Klasse. Großes Kino! Was nun? Notbremse ziehen, zurück trampen oder sich notgedrungen neue Tiere anschaffen? Ich wollte ja schon immer mal eine Katze haben. Die sollen sich selber Futter beschaffen können und auch reinlich sein. Eigentlich wie geschaffen für mich. Aber kann man eigentlich auch nicht bringen. Wie klingt denn das? „Ja ich hatte die halt irgendwie vergessen und erst gemerkt, dass was nicht stimmt, als es so ruhig in der Wohnung war!“ Das geht nicht. Also Lösung suchen! Die Lösung steckt im Läppi und im zufälligerweise mitgenommenen Internetstick. Es gibt ja ein Telefonbuch! Yeah! Wie cool ist das denn? Also Läppi an, Stick rein und die Örtlichen Seiten öffnen. Und dann nur noch schnell Tanja … Tanja.. Tanja … ja wie hieß sie denn? Was hat sie gesagt, als sie sich vorgestellt hat? Müller, Meier, Schmidt? Bachstelze, Rauch, Takatuka? Verdammt hör doch endlich mal zu, wenn Leute mit dir reden! Dann sitzt du nicht immer so schnell in der Klemme! Hoach, das regt einen auf, wenn man sich selbst am meisten nervt! Man möchte den blinkenden, wartenden Cursor anschreien, dass er einen nicht so hetzen solle, so fällt einem auch nicht ein, was sie damals gesagt hat. Oder was auf ihrem Briefkasten steht, der direkt neben meinem hängt. Hach, warte. Briefkasten! Ich weiß, wo sie wohnt! Neben mir nämlich. Das heißt, ich weiß ihre Adresse! Ich Held! Wenn ich die jetzt hier eingebe, direkt neben Tanja, dann müsste doch eigentlich … tatsächlich! Da steht der ganze Name. Und: die Telefonnummer! Es lebe das Internet mit der Datensammelei! Es leben meine Meerschweine!

Der Titel ist geborgt bei Horst Evers

13 Juli 2011

Shoppingtour

Der rasende Foxley


Auto fahren macht mir manchmal ziemliche Angst. Deutsche Autofahrer sind ja auch bekannt für ihre Aggressivität. Lichthupen, Drängeln und runtergelassene Fensterscheiben mit plötzlichem Runterbremsen, nur um den Fahrer im anderen Pkw plötzlich wüst beschimpfen zu können. Genau das hab ich jetzt auch mal erlebt- so richtig live. Aus der ersten Reihe. Aber wir sind alle erwachsen, man kann sich am Riemen reißen, denkt man. Nix da. Die nächste rote Ampel wird genutzt, die Fahrertür aufgerissen und ein Herr um die vierzig sprintet wutentbrannt heraus, auf den Wagen direkt vor mir zu. Aus diesem Wagen wiederum, hetzt ein etwa achtzehnjähriger Bursche hinaus und wie im CERN Teilchenbeschleuniger, rammen die Zwei aufeinander.
„Was solln das du halbe Portion?“ „Ich ne halbe Portion? Guck dich doch an du Opa!“
Das war das ganze Gespräch und es folgt ein beherzter Griff des Opas an die Kehle der halben Portion. Und es wird gewürgt. So. Was geht einem jetzt durch den Kopf? Man sollte dazwischen gehen, den Streit schlichten, dazwischen gehen (ich geh doch nicht da dazwischen!), Hilfe rufen, dazwischen gehen (ganz bestimmt geh ich da nicht dazwischen), Zivilcourage zeigen und dazwischen gehen. Nein, nie im Leben geh ich da dazwischen. Ich mache etwas ganz anderes, Logisches. Ich gehe hinter dem Armaturenbrett in Deckung. Kopf zwischen die Knie und stillhalten. Hui, gut gemacht, jetzt kann man dich erstmal nicht mehr sehen. Und jetzt? Wie geht’s jetzt weiter. Ich muss doch schauen, was passiert. Irgendwie. Ich mein, was wenn mich die Polizei fragt, was ich gesehen habe? Soll ich sagen: „Meine Füße, Herr Wachtmeister!“ Das geht nicht. Das ist peinlich. Vor allem für jemanden, dem man die letzten Jahre beigebracht hat, dass dass strafbar ist. Nicht das Füße angucken, aber das dumm rumstehen und nix Sinnvolles beitragen. Ich kram erstmal in meiner Handtasche und schau ob mir dabei was einfällt. Da sind Schlüssel (die ich sonst komischerweise immer als Letztes finde), Kaugummis, verdammt viele Einkaufszettel, Lipgloss, Kopfschmerztabletten, Geldbeutel, eine kleine Wasserflasche, Kekse, Kreislauftropfen und ein Cuttermesser. Hm. Rein theoretisch könnte das helfen. Rein theoretisch ist das auch erlaubt, so eine Nothilfe mit einer Waffe. Aber wenn die Gaffer die drum rum stehen und auch nichts machen, nachher was falsch interpretieren, wenn ich mit einem Werkzeug dazwischen renn und dem „Opa“ damit erstmal kampfunfähig mache, oder was wahrscheinlicher ist, unheimlich irritiere und damit vorerst ablenke, dann endet das am Ende mit einer Anzeige wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung. Das hatte ich doch erst. Das ist also auch noch viel zu gefährlich. Aber warte mal, was ist denn da noch? Ach guck mal, da ist ja auch noch mein Handy in der Tasche. Hatte gar nicht gemerkt, dass ich das noch reingeworfen habe. Na, wenn das keine Gelegenheit ist. Ich mache also Folgendes: Kamera an, Hand nach oben halten und den Auslöser dauerhaft gedrückt halten. Auf die Idee, damit die Polizei zu rufen, bin ich irgendwie nicht gekommen. Hm. Aber am Ende auch nicht soo schlimm. Denn das alles vorbei ist, hab ich gemerkt, als es hinter mir zu hupen anfing. Ein Blick auf das runtergeholte Handy zeigt, das die Ampel mittlerweile auf Grün geschaltet hat und von den zwei Fahrern vor mir längst nichts mehr zu sehen ist, außer, dass sich irgendwo hundert Meter geradeaus, zwei Wagen ein Rennen leisten. Das könnten sie sein. Ich kann also beruhigt wieder hochkommen und meinen Weg fortfahren. Als Erinnerung habe ich jetzt ein paar Fotos auf meinem Telefon, aus denen ich ein Daumenkino zaubern könnte. Und dieses würde die Geschichte zweier Männer zeigen, die sich würgen, Faustschläge austeilen, sich gegenseitig auf meine Motorhaube werfen (das hab ich in meinen Gedanken gar nicht gehört), beim Umschalten der Ampel auf Gelb beide nach vorne starren und sich dann eiligst wieder in ihre Wagen begeben, um ihren Weg mit quietschenden Reifen nebeneinander fahrend weiter fortzusetzen.

Der Titel ist geborgt bei Roald Dahl